Die Sahelzone befindet sich südlich der Sahara-Wüste in Afrika und erstreckt sich über mehrere Länder, darunter Senegal, Mauretanien, Mali, Burkina Faso, Niger, Nigeria, Tschad, Sudan und Äthiopien. Die Region zeichnet sich durch ein semiarides Klima aus, mit trockenen und heißen Bedingungen, die oft zu Dürren führen.
Die Sahelzone ist geprägt von einer geringen Bodenfruchtbarkeit und begrenzten Wasserressourcen, was die Landwirtschaft erschwert und zu Nahrungsmittelknappheit und Armut führt. Die Hauptnahrungsmittel in der Sahelzone sind Hirse, Sorghum, Erdnüsse und Fleisch.
Die Bevölkerung in der Sahelzone lebt hauptsächlich von der Landwirtschaft, Viehzucht und Fischerei. Die nomadischen Viehzüchter spielen eine wichtige Rolle in der Region, da sie traditionell mit ihren Herden durch die trockenen Grasländer ziehen.
Die Sahelzone ist auch von Konflikten und Instabilität geprägt, einschließlich terroristischer Gruppierungen wie Boko Haram und Al-Qaida im Islamischen Maghreb. Diese Konflikte haben zu einer großen Zahl von Vertriebenen und Flüchtlingen geführt und die humanitäre Lage in der Region verschärft.
Internationale Organisationen und Nichtregierungsorganisationen sind in der Sahelzone aktiv, um die Ernährungssicherheit, Gesundheitsversorgung und Bildung zu verbessern und die Menschen in der Region zu unterstützen.
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